Karrieren im Bildungsbereich
Wer an einer Pädagogischen Hochschule oder Universität studiert, um Lehrer·in zu werden, denkt selten daran, später in diesem Beruf ´Karriere´ zu machen. Oft kommt dieser Gedanke nach einigen Dienstjahren auf: Man hat die Anfängerschwierigkeiten überwunden, erfüllt die pädagogischen Aufgaben zur Zufriedenheit der Schüler·innen, Eltern und Vorgesetzten und findet das Unterrichten durchaus interessant. Zugleich stellt sich eine gewisse Alltagsroutine ein und man sucht nach neuen Herausforderungen. Eine solche Herausforderung könnte darin bestehen, als Lehrer·in bzw. im Bildungswesen eine neue Aufgabe zu übernehmen, in der man seine bisherige Berufserfahrung nutzt und neue Kompetenzen gewinnt. Beispiele für solche neuen Aufgaben sind:
Übernahme spezieller pädagogischer Aufgaben als …
- Betreuungslehrer·in (für verhaltensauffällige Schüler·innen an Pflichtschulen)
- Schüler·innen- und Bildungsberater·in (an Mittelschulen, allgemeinbildenden höheren Schulen, Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik und Sozialpädagogik sowie an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen)
Administrative und leitende Tätigkeit als …
- Administrator·in an einer höheren Schule
- Fachkoordinator·in
- Leiter·in einer Arbeitsgemeinschaft von Fachlehrer·innen
- Schulleiter·in
- Schulqualitätsmanager·in
- Fachinspektor·in
- Mitarbeiter·in in einer Bildungsdirektion oder im BMB
Engagement in der Lehrer·innenbildung als …
- Ausbildungslehrer·in (Mentor·in für Praktikant·innen an Pädagogischen Hochschulen)
- Betreuungslehrer·in (Mentor·in für angehende Lehrer·innen an höheren Schulen im Schul- oder Unterrichtspraktikum)
- Lehrer·in an einer Praxisschule
- Lehrer·in an einer Pädagogischen Hochschule oder Universität
Interessensvertretung für Lehrer·innen als ...
- Personalvertreter·in
- Mitarbeiter·in der Gewerkschaft
- Mitarbeiter·in eines Lehrer·innenvereines
jm