Impressions of Norway

Birgit Haberfellner, Frieda Oberpeilsteiner, Sabine Schmidhuber, Angelika Schönberger

Nach sechs Semestern Pädak hatten wir Lust und Laune, die große weite Welt zu erkunden. Unser Ziel: Norwegen!

Mit großer Gastfreundlichkeit ...

wurden wir am Flughafen empfangen und fühlten uns vom ersten Moment an behütet wie ein Ei im Nest. Und wir staunten nicht schlecht, als wir neben vielen strange Norwegians auch 100 international students mit den selben Zielen antrafen: Horizont erweitern, neue Eindrücke, Weiterbildung, Kennenlernen neuer Kulturen, Leben in einem anderen Land ...

„Oh Mann, ist das teuer!“

Gott sei Dank entdeckten wir Rema 1000 (sprich: Rema tüssen) alias Hofer-Markt. Wer nicht auf Schokolade verzichten wollte, musste dennoch tief in die Tasche greifen. Das Essen in der Kantine schmeckte zwar wunderbar, aber als eingefleischter Norweger kann man doch nicht auf sein mudd pakke (Jausenbrot) verzichten. Zum Glück gibt’s aber auch noch care packages von zu Hause. Nichtsdestotrotz ist die traditionelle norwegische Küche nicht zu verachten, davon waren wir nach einem eintägigen Schnellkochkurs überzeugt. Ein Beispiel: Verschleierte Farmerstöchter schmecken einfach vorzüglich!

Noch mehr an „Landesüblichem” ...

war Teil des Kursprogramms: So wurden wir schon bald in die norwegischen cabins mit Plumpsklo und no electricity entführt, wo wir als singing Austrians auf uns aufmerksam machten. Bei zwei mehrtägigen Exkursionen und kürzeren field-trips konnten wir in natura das sehen und erleben, was wir zuvor in theory erfahren hatten. Notgedrungen machten wir auch den Goretex-Test: „Regen, Regen auf allen Wegen, wir haben nichts dagegen. Regen macht uns Spaß, mit Goretex werden wir nicht nass.”

Diese vier Monate ...

waren nicht nur ein Besuch in Norwegen, sondern auch einer in der großen weiten Welt: Gestern ein Kaffee mit Him aus Indonesien, heute brunch mit Paul und Anne-Flore aus Frankreich, morgen dinner mit Steven aus England und dazwischen pud luck mit den Americans, unseren geliebten roommates und deren Anhang. Obwohl uns nie langweilig und ständig etwas los war, pflegten wir auch intensiv den Kontakt mit den Lieben zu Hause. Unser Freund und Helfer in diversen Kontakt- und Informationsbeschaffungsnöten, das Internet, ließ uns in nagelneuen Computerräumen nie in Stich.

„Na, wie war’s im Urlaub?“

Diese Frage hörten wir nach unserer Heimkehr oft. Und wenn du diesen Bericht gelesen hast, dann denkst du dir sicher auch, dass wir eine Menge Spaß hatten. Stimmt – das war allerdings nur die eine Seite unseres Aufenthalts! Die andere war das anspruchsvolle Kursprogramm an der Høgskolen i Agder, das uns bis zum Schluss forderte. Wenn du auch darüber etwas erfahren möchtest, dann schau auf der Homepage unseres Sokrates-Büros nach!